Obwohl du dich streng an deine Diät hälst und zudem regelmäßig Sport machst, nimmst du nicht ab. Das kann an einem dieser häufigen Abnehmfehler liegen.
Die größten Abnehmfehler
1. Du machst nur Cardiotraining
Ausdauertraining allein hat auf Dauer nicht den gewünschten Erfolg. Denn wer abnimmt, verliert nicht nur Fett, sondern vor allem auch Muskelmasse. Die ist aber wichtig, damit der Körper auch im Ruhezustand noch Kalorien verbrennt.
Um den Stoffwechsel hoch zu halten, empfehlen wir neben dem Cardiotraining zwei- bis dreimal pro Woche ein 20 minütiges Krafttraining zu absolvieren.
2. Du isst nicht genug
Hört sich seltsam an, denn wer abnehmen will, reduziert zuerst einmal die Kalorienzufuhr. Man sollte aber darauf achten, nicht zu wenig zu essen. Wenn du Sport treibst und so rund 2.500 Kalorien pro Tag verbrennst – aber z. B. nur 1.200 Kalorien zu dir nimmst – zwingst du deinen Körper Fett einzulagern, statt es zu vebrennen. Durch die geringe Energie, die du deinem Körper zuführst, wird außerdem der Stoffwechsel verlangsamt und der Muskelaufbau erschwert.
Es ist besser, wenn du täglich zwischen 1.800 und 2.000 Kalorien zu dir in Form von gesunden Kohlenhydraten (Früchte, stärkehaltiges Gemüse, Vollkornprodukte), Proteinen (Fisch, Truthahn, Hühnchen und Tofu) und gesunden Fetten (Avocado, Öl, Nüsse und Samen) einnimmst. So hat auch der Heißhunger keine Chance!
3. Du hältst dich an eine strikte Diät
Leute, die sich eine strikte Diät auferlegen, brechen diese meist noch vor dem Ende ab – das ist zumindest die Erfahrung. Um dauerhaft abzunehmen, ist es aber wichtig, die Ernährung langfristig umzustellen.
Am Besten streichst du das Wort „Diät“ aus deinem Wortschatz. Stattdessen stelle deine Ernährung komplett um – aber sei realistisch dabei. Nur so schaffst du es auch wirklich, dran zu bleiben.
4. Du hast keine klaren Ziele
Anstatt sich unerreichbare Ziele zu setzen, ist es ratsamer, sich kleinere und klarere Etappenziele vorzunehmen, die man gut umsetzen kann. Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor!
Deine Abnehmziele sollten folgende Eigenschaften haben: Sie sollten spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und an einen Zeitplan gebunden sein.
So könntest du dir z. B. für den ersten Monat vornehmen, täglich acht Gläser Wasser zu trinken. Im nächsten Monat könntest du zusätzlich darauf achten, die Hälfte der ungesunden Kohlenhydrate auf deinem Teller (etwa Pasta oder Kartoffeln) durch Gemüse zu ersetzen usw.
5. Du überschätzt den Kalorienverbrauch deines Workouts
Mit der körperlichen Aktivität steigt auch der Kalorienbedarf und der Appetit. Viele lassen sich dazu verleiten, sich nach einem anstrengenden Workout etwas zu ‚gönnen’ – schließlich hat man ja ordentlich geschwitzt. Leider überschätzen dabei viele den tatsächlichen Kalorienverbrauch während eines Workouts.
Dabei ist es entscheidend, sich an die Essensportionen und den gesunden Ernährungsplan zu halten.
6. Du bleibst nicht konstant am Ball
Auch nach zweiwöchigem hartem Training und gesunder Ernährung einfach mal die dritte Woche komplett schleifen zu lassen, ist ein beliebter Fehler unter Abnehmwilligen.
Ein Cheat-Day hier und da ist voll in Ordnung. Allerdings sollte man darauf achten, seinen Trainings- und Ernährungsplan nicht zu lange schleifen lassen.