Joggen gehört zu den beliebtesten Methoden, um Fett zu verbrennen. Allerdings ist ein Ausdauertraining nicht wirklich sinnvoll, wenn man langfristig abnehmen will.
Wir verraten dir, woran es liegen kann, wenn du trotz regelmäßigem Laufen kein Fett verbrennst und was du ändern musst, damit die Pfunde wieder purzeln.
Deshalb verbrennst du beim Joggen kein Fett
1. Dein Training ist immer gleich
Nicht nur dein Körper gewöhnt sich mit der Zeit an die Lauf-Routine, sodass dir das Training immer leichter fällt, je öfter du joggen gehst. Auch bei deinem Stoffwechsel stellt sich eine Art Lerneffekt ein, sodass weniger Kalorien bei gleichem Trainingspensum verbraucht werden.
Deshalb ist es besser, wenn du Abwechslung in dein Trainingsprogramm bringst, indem du Ausdauersport mit Krafttraining kombinierst.
2. Du läufst lange bei gleichem, mäßigem Tempo
Die Annahme, dass man bei mäßigem Lauftempo am meisten Fett verbrennt, ist längst überholt. Es gilt vielmehr: Je schneller man joggt, desto mehr Kalorien und Fett werden verbrannt und desto schneller Muskelmasse aufgebaut.
Statt z. B. 20 Minuten bei gleichmäßigem Tempo durchzulaufen, kannst du die Intensität deines Trainings variieren, indem du etwa einen acht-Sekunden-Sprint einbaust.
3. Du fokussierst dich zu stark auf deinen Kalorienverbrauch
Viele denken, dass die meisten Kalorien nur während eines intensiven Fitnessprogramms verbrannt werden. Das stimmt so nicht ganz. Selbst alltägliche Aktivitäten wie schlafen, essen oder auch denken erfordern eine Menge Energie in Form von Kalorien – dagegen verblasst jedes Workout im Gym.
Statt beim Laufen nur den Kalorienverbrauch im Auge zu haben, solltest du deine Konzentration vielmehr auf den Muskelaufbau richten. Denn mehr Muskelmasse verbrennt auch mehr Kalorien (selbst im Ruhezustand) – und umso schneller nimmst du ab.
4. Joggen ist dein einziges Ausdauertraining
Laut einer Studie des „Journal of Strength and Conditioning Research“ behindern Ausdauersportarten wie langsames Joggen oder Walken (also längere Dauer bei geringer Intensität) den Muskelaufbau. Radfahren ist besser geeignet, um effektiv Fett zu verbrennen.
Wer abnehmen will, ist also mit hochintensivem Radeln besser bedient als mit einem längeren Ausdauerlauf, so die Experten.
5. Du joggst zu viel
Auch deine Hormone haben Einfluss darauf, wie viel Fett du verbrennst. Beim Sport etwa wird das Stress-Hormon Kortisol ausgeschüttet. Eine übermäßige, chronische Kortisolausschüttung aber kann eine Insulin-Resistenz zur Folge haben, was wiederum dazu führt, dass Fett im Körper gespeichert statt verbrannt wird.
Eine Stunde Cardio am Tag ist Experten zufolge mehr als genug. Besser: du reduzierst die Laufdauer und baust dafür ein wenig Krafttraining in dein Sportprogramm mit ein.