Reiterhosen können ganz schön störend sein und uns in den Wahnsinn treiben. Die Fettpolster im äußeren Oberschenkel- und Gesäßbereich machen selbst vor zierlichen Frauen keinen Halt – sie sind nämlich Veranlagung und deshalb ganz besonders hartnäckig.
Noch dazu sind die betroffenen Stellen häufig auch von unschönen Dellen und Cellulite begleitet.
Was kann man gegen Reiterhosen machen?
Der effektivste Weg ist eine Kombination aus bewusster Ernährung und Sport, Sport, Sport. Dabei geht es aber auch darum, starke Gewichtsschwankungen zu vermeiden. Anstatt viel auf einmal ab- oder zuzunehmen, ist es effektiver, eine gewisse Balance zu halten und seinem Wunschgewicht Schritt für Schritt näher zu kommen.
Die 5 besten Übungen gegen Reiterhosen:
1. Squat Jacks
Squat Jacks sind wahre Alleskönner, denn sie verbinden Cardio- mit Kraft-Training. Sowohl die Gesäß-Muskeln, als auch die Oberschenkel werden aktiviert, gestärkt und fördern die Durchblutung.
So geht’s:
Du startest im Stehen, deine Füße stehen parallel zueinander, der Rücken ist gerade und die Hände sind vor der Brust verschränkt. Als nächstes springst du in den Squat: Deine Beine sind also etwas weiter als hüftbreit aufgestellt, der Po ist weit unten und die Knie sind angewinkelt – die Zehen aber noch zu sehen. Danach springst du zurück in die Ausgangsposition.
Am besten sind 20 Wiederholungen und 3 Sätze.
2. Single Leg Hip Raise
Diese Übung ist eine Erweiterung zur einfachen Brücke. Sie beansprucht vor allem den Gesäßmuskel, und unterstützt zusätzlich die Wirbelsäule.
So geht’s:
Du beginnst auf dem Rücken liegend, die Arme liegen locker neben deinem Körper. Dein linkes Bein ist ausgestreckt, die Zehen angewinkelt, das rechte Bein stellst du auf, der Fuß ist ca. auf Kniehöhe des ausgestreckten Beins. Dann hebst du deinen Po sowie das ausgestreckte Bein in die Höhe. Pass hier auf, dass du nicht mit Armen arbeitest, sondern ausschließlich mit dem Gesäß. Halte die Position für 5 Sekunden. Senke Po und Bein langsam wieder ab, stoppe kurz bevor du den Boden berührst und führe die Übung ein weiteres Mal aus.
Wir empfehlen 15 Wiederholungen pro Seite, 3 Sätze.
3. Side Lunges
Die Side Lunges können manchmal ganz schön anstrengend sein – aber es lohnt sich. Mit der Übung trainieren wir nämlich abgesehen von unserem Po auch unsere inneren Oberschenkel. Also: durchhalten!
So geht’s:
Deine Startposition ist die gleiche wie bei den Squat Jacks: Du stehst gerade, die Füße fast hüftbreit nebeneinander, die Hände verschränkt vor dem Brustbein. Jetzt machst du einen großen Schritt nach rechts mit deinem rechten Fuß und gehst mit dem rechten Bein ins Knie. Hier ist es wieder wichtig, dass du deine Zehen noch sehen kannst. Versuche, mit dem Po so weit wie möglich runter zu gehen, während das linke Bein gestreckt ist und die linke Fußsohle komplett den Boden berührt. Danach kommst du mithilfe deine Bein- und Po-Muskeln wieder in die Ausgangsposition.
Wir empfehlen 15 Wiederholungen pro Seite, 3 Sätze.
4. Side-Lying Leg Lift
Diese Übung ist nicht nur super für den Po und ein Anti-Reiterhosen-Mittel – sie kämpft auch gegen die Hüftpölsterchen, die wir uns den Winter über gezüchtet haben.
So geht’s:
Hier startest du ganz entspannt: Auf der Seite liegend, die Beine liegen parallel aufeinander, den Kopf kannst du auf deinem angewinkelten Arm ablegen. Dann führst du das obere Bein – weiterhin durchgestreckt – so weit es geht nach oben. Dort hältst du die Position einige Sekunden und führst das Bein dann wieder langsam nach unten. Achte auch hier darauf, dass du das Bein nicht komplett ablegst, sondern ein paar Centimeter über dem anderen Bein in der Luft hältst. Wiederhole die Übung dann.
Empfohlen sind 20 Wiederholungen pro Seite, 3 Sätze.