Dehnen verbessert die sportliche Leistungsfähigkeit. Denn wer sich richtig dehnt, beugt Muskelverkürzungen vor und verbessert seinen Beweglichkeitsradius. Dadurch wird auch das Verletzungsrisiko im Training verringert. Um von all diesen Vorteilen profitieren zu können, solltest du diese Dehn-Fehler vermeiden:
1. Du gehst an die Schmerzgrenze
Dehnen muss weh tun? Falsch! Ein leichter Schmerz ist unbedenklich, doch wenn es richtig wehtut, ist das ein Zeichen, dass du zu weit gegangen sind. Lass dich nicht von falschem Ehrgeiz verleiten. Denn wenn die Übungen dann auch noch falsch ausgeführt werden, riskierst du überdehnte Bänder oder sogar ausgekugelte Gelenke.
2. Der falsche Zeitpunkt
Nicht alle Dehnübungen sind geeignet, um sie vor und nach dem Training zu absolvieren. Statische Dehnübungen zum Beispiel, bei denen man minutenlang dieselbe Position hält, verringern den Muskeltonus, sodass sich die Muskeln nicht mehr kräftig anspannen lassen. Gerade beim Training mit Gewichten kann statisches Dehnen also die Leistung einschränken. Tipp: Dynamische Dehnübungen, die leichtes Federn und Wippen beinhalten, sind für ein Warm-up besser geeignet, weil sie den gesamten Körper mobilisieren.
3. Die falsche Ausführung
Du hast das Gefühl, die Dehnung gar nicht richtig zu spüren? Dann liegt es vermutlich an der falschen Ausführung. Nimm am besten die freie Hand, um zu ertasten, ob der entsprechende Muskel angespannt und nach der Dehnung wieder locker ist. Achte außerdem darauf, die Dehnung nicht zu schnell oder gar ruckartig auszuführen. Das kann, gerade bei Anfängern, deren Muskeln und Faszien unter Umständen etwas unflexibel sind, zu Verletzungen führen.