Es ist verständlich, dass die Motivation beim Abnehmen nachlässt, wenn sich das Gewicht nicht mehr verändert und man die ständig gleiche Zahl auf der Waage sieht. Doch das Gewichtsplateau muss nicht das Ende eines gesunden Lebensstils bedeuten – sondern kann durch drei effektive Tipps überwunden werden.
Die Ursachen für das Plateau beim Abnehmen sind verschieden: Während sich der Stoffwechsel reduziert, sobald der Körper in eine Hungerphase fällt, können auch eine Überanstrengung beim Training oder eine Diät-Pause der Grund für das stagnierende Gewicht sein. Was dagegen hilft? Ein aktiver Schritt aus der Komfortzone – und schon kann das Abnehmen weitergehen.
Diese drei Tipps helfen gegen das Gewichtsplateau und effektiv beim Abnehmen!
1. Eine Veränderung der Workout-Routine
Der Körper ist darauf ausgelegt, sich an die äußeren Umstände zu gewöhnen – kein Wunder also, dass auch das immer gleiche Training irgendwann nicht mehr beim Abnehmen hilft. Hier können schon kleine Abwandlungen in der Workout-Routine einen großen Unterschied machen und dem Gewichtsplateau entgegenwirken: Während die Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining ohnehin empfehlenswert ist, können auch Veränderungen im Trainingsablauf einen neuen Impuls zum Abnehmen begünstigen.
Wer sich also auf einem Gewichtsplateau befindet, kann an der Intensität des Workouts feilen, neue Einheiten ergänzen oder mehr auf den Aufbau von Muskeln setzen – denn die treiben im Endeffekt die Fettverbrennung an. Übrigens: Man sollte sich nicht von der Zahl auf der Waage irritieren lassen, denn Muskeln sind deutlich schwerer als Fett. Es kann also sein, dass das Gewicht auch beim Abnehmen gleich bleibt.
2. Eine Anpassung der Ernährung gegen das Gewichtsplateau
Ein Gewöhnungseffekt kann einem auch in der Ernährung begegnen – nämlich dann, wenn man zu lange an einer Diät festhält. Daher ist es empfehlenswert, immer eine ausgewogene und gesunde Ernährung einer Crash-Diät mit radikalen Versprechen vorzuziehen. Doch selbst in diesem Fall kann es zu einem Gewichtsplateau kommen: Die Gründe dafür sind verschieden, meist allerdings auf eine Hungerphase, bei der sich der Stoffwechsel herunterfährt, oder eine falsche Selbstwahrnehmung zurückzuführen.
In beiden Fällen hilft ein Ernährungstagebuch – so kann man sich nämlich täglich vor Augen führen, was man tatsächlich zu sich nimmt und den Fehler beim Abnehmen finden. Während der Fokus ohnehin auf eine obst- und gemüsebasierte Ernährung liegen sollte, kann auch die Ergänzung von Proteinen für einen Unterschied sorgen. Aus einem Gewichtsplateau hilft meist schon eine Reduzierung von 100 bis 200 Kalorien pro Tag, um das Abnehmen erneut anzukurbeln.
3. Eine Pause hilft, wenn du nicht mehr abnimmst
Dieser Tipp klingt vermutlich wie Urlaub für alle, die abnehmen wollen – meint allerdings nicht, dass alle Pläne über den Haufen geworfen werden sollen. Beim Abnehmen ist es wichtig, das richtige Maß für seinen Körper zu finden und sowohl die Diät als auch das Training nicht zu übertreiben. Überanstrengungen führen in den meisten Fällen nur zu einem schnellen Gewichtsplateau oder dem Jojo-Effekt. Besser ist es, sein Ziel von Beginn an langsam anzugehen und auch mal Pausen einzulegen – so kann man seine Strategie zum Abnehmen nämlich insgesamt länger durchhalten und sie effektiver durchführen.
Im Hinblick auf das Workout sollte man seinem Körper Regenerationsphasen gönnen, damit die Muskeln nicht überstrapaziert werden und den Kalorienverbrauch zum Eigenschutz herunterfahren. Und auch in der Diät ist es wesentlich beständiger, sich mit den verschiedenen Nahrungsmittelgruppen zu beschäftigen, eine gesunde Ernährung zu finden und damit langsam, aber nachhaltig abnehmen zu können – da sind selbstverständlich auch Ausnahmen wie ein Dessert oder ein Glas Wein erlaubt.