Mit diesen Tricks wachsen deine Fingernägel schneller
Aber kurze Information vorab: Das Wachstum deiner Fingernägel ist genetisch bedingt – also auch, wie schnell oder langsam deine Nägel wachsen. Normalerweise sind das etwa 0,5 bis 1,2 Millimeter pro Woche. Viel zu langsam also! Es gilt aber: Je gepflegter deine Nägel, desto schneller wachsen sie.
1. Kein Nägelkauen
Gut, das ist jetzt relativ naheliegend und klingt schon fast zu banal. Aber: Sehr viele Menschen kauen unterbewusst an ihren Nägeln. Das gilt insbesondere für Stresssituationen. Damit kannst du aber sogar die Nagelwurzel beschädigen, wodurch der Nagel – Achtung – nicht mehr richtig nachwachsen kann. Also: Die erste Regel heißt Selbstdisziplin!
2. Auf die Ernährung achten
Starke Nägel kommen von einer ausgewogenen und guten Ernährung. Vor allem, wenn du gerade eine Diät machst oder sehr einseitig isst, leiden deine Nägel unter dem Nährstoffmangel und brechen schneller. Diese Vitamine und Mineralien brauchen deine Nägel, um schnell zu wachsen und nicht spröde zu werden:
- Folsäure: findest du zum Beispiel in Brokkoli, verschiedenen Beeren und Zitrusfrüchten
- Omega-3-Fettsäuren: findest du zum Beispiel in Lachs und Nüssen
- Biotin: findest du zum Beispiel in Sojasauce, Eiern, Nüssen und Fisch
- Calcium: findest du zum Beispiel in Milch, Käse oder Joghurt
- Vitamin D: findest du zum Beispiel in Lachs, Käse oder Eiern
Übrigens: Ein Calcium-Mangel ist dafür verantwortlich, wenn du weiße Streifen oder Punkte auf deinen Nägeln findest.
3. Regelmäßige Nagelpflege
Deine Haare brechen schneller ab, wenn du sie nicht genug pflegst, deine Haut trocknet bei mangelnder Pflege aus. Genauso solltest du auch deinen Nägeln eine Maniküre gönnen! Dazu gibt es ein paar Dos und Don’ts, die du beherzigen solltest.
- Nicht schneiden, sondern feilen! Das ist deutlich schonender für den Nagel, denn beim Schneiden kann es passieren, dass mikroskopisch kleine Splitter entstehen, die später dazu führen, dass die Nägel abbrechen.
- Regelmäßig kürzen: Im Alltag werden deine Nägel ganz schön strapaziert. Zum Beispiel beim Abspülen, beim Händewaschen oder beim Öffnen von Dosen. Das führt dazu, dass sich ganz feine Risse in deinen Nägeln bilden. Folge: sie splittern, reißen ein oder brechen. Durch regelmäßiges Kürzen kannst du dem zuvorkommen.
- Öle verwenden: Deine Fingernägel müssen ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt werden. Denk einfach an deine Hände, die im Winter austrocknen und rissig werden. Du cremst sie dann ein. Das brauchen deine Nägel auch! Dafür kannst du spezielle Wachstumsseren und Nagelöle verwenden.
4. Schutzschicht
Zum Putzen oder Abspülen kannst du zum Beispiel Handschuhe tragen, damit deine Nägel weniger strapaziert werden. Du kannst aber auch eine Schutzschicht aufpinseln. Dazu gibt es sogenannte Nagelhärter. Es handelt sich um komplett farblosen Nagellack, der nicht weiter auffällt. Nagelhärter sorgen dafür, dass deine Nägel weniger brechen und fester werden. Haupt-Inhaltsstoff ist Formaldehyd, das in die Zellen des Nagels dringt und so zum gewünschten Effekt führt. Zusätzlich versiegeln sie die Nageloberfläche.