Ein aufgeblähter Bauch gehört leider zu den ganz normalen, wenn auch lästigen Dingen des Alltags. Wenn du einen flachen Bauch haben möchtest, solltest du auf die folgenden Lebensmittel verzichten.
Abnehmen am Bauch: Verzichte auf diese 15 Lebensmittel
1. Milchprodukte
Milchprodukte wie Käse, Milch, Joghurt und Co. können Verdauungsprobleme verursachen – besonders wenn du laktoseintolerant oder besonders sensibel bist. Laktose ist ein natürlicher Zucker, den man in Milchprodukten findet und diejenigen, die diesen nicht vertragen, können den Zucker nicht abbauen. Zum Glück gibt es viele Ersatzprodukte, wie Soja- oder Mandelmilch. Sie sind ideal für all diejenigen, die laktoseintolerant sind oder einfach Milchprodukte meiden möchten.
2. Kreuzblütler
Kreuzblütler ist eine bestimme Gruppe von Gemüsesorten: Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl und Grünkohl. Diese Lebensmittel sind reich an Nährstoffen wie Folsäure, Vitamin C und Ballaststoffe und es wird sogar behauptet, dass sie Krebs vorbeugen. Warum sollten wir also auf sie verzichten? Weil sie auch Raffinose, eine Art von Kohlenhydraten enthalten, die unser Körper nicht abbauen kann, weil uns dafür ein bestimmtes Enzym fehlt. Stattdessen wird Raffinose von Bakterien fermentiert – eine Hauptursache für Blähungen. Wenn du dieses Gemüse nicht ganz aufgeben willst, versuche es zu rösten oder zu dünsten. Dadurch wird es leichter verdaulich.
3. Lebensmittel mit viel Natrium
Die meisten Menschen nehmen mehr Salz als die empfohlene Tagesdosis zu sich. Die natürliche Reaktion unseres Körpers darauf, ist es Wasser einzulagern, wodurch der Körper aufgedunsen erscheint. Als Richtwert: gesunde Menschen sollten höchstens 2300 mg Natrium pro Tag zu sich nehmen. Wer Diabetes oder Bluthochdruck hat oder über 50 Jahre alt ist, sollte sogar nur 1500 mg konsumieren. Verarbeitete Lebensmittel wie Fertigsuppen, Mikrowellengerichte und vorgefertigte Soßen enthalten häufig besonders große Mengen an Natrium.
4. Alkohol
Genau wie Natrium verursacht Alkohol, dass der Körper Wasser speichert, was zu Schwellungen und Blähungen führt. Noch schlimmer: Trinken kann auch Verstopfung auslösen, wodurch man sich besonders aufgebläht fühlt. Also, wie immer gilt: Bitte alles in Maßen!
5. Wassermelone
Es ist vielleicht schwer zu glauben, dass Wassermelonen schlecht für den Körper sein könnte, wenn man bedenkt, dass sie hauptsächlich aus Wasser besteht. Doch sie enthält viel Fructose, die der Frucht ihre Süße gibt. Viele Menschen sind nicht in der Lage, Fruktose im Körper zu verarbeiten, weshalb die Wassermelone zu einem Blähbauch führen kann.
6. Hülsenfrüchte
Bohnen, Erbsen, Kichererbsen, Linsen und Sojabohnen sind reich an Ballaststoffen und Proteinen, was sie sehr gesund, aber auch schwer verdaulich macht. Weil Hülsenfrüchte mit Ballaststoffen gefüllt sind, die unser Körper nicht aufnehmen kann, müssen unsere Darmbakterien sie stattdessen verarbeiten, was zu Blähungen führt. Um das zu vermeiden, solltest du Hülsenfrüchte mit leicht verdaulichen Vollkornprodukten wie Reis und Quinoa essen. Oder du lässt getrocknete Bohnen über Nacht einweichen, um nichtverdauliche Ballaststoffe abzubauen.
7. Joghurt
Beim Joghurt hängt alles davon ab, welche Art du isst. Naturjoghurt kann dem Magen wirklich helfen, weil er probiotisch ist und so hilft, die Verdauung zu regeln. Wenn du jedoch Joghurt in einer Geschmacksrichtung isst, enthält der viel Zucker. Dadurch findet wiederum die Fermentierung im Körper statt, was zu Gasen im Körper führt.
8. Getreideprodukte
Getreide wie Roggen und Weizen enthalten Fruktan, ein Kohlenhydrat, das für viele Menschen schwer zu verdauen ist. Laut Gastroenterologen denken Menschen oft, dass Gluten ihren Magen reizt, wenn es in Wirklichkeit das Fruktan ist. Wenn ein Kohlenhydrat nicht aufgenommen werden kann, wird es stattdessen von Darmbakterien fermentiert, was zu Blähungen führt.
9. Kohlensäurehaltige Getränke
Egal ob Softdrinks oder Mineralwasser, jede Art von kohlensäurehaltigem Getränk kann zu Blähungen führen. Das liegt daran, dass die in diesen Getränken vorhandenen Blasen den Magen aufblähten.
10. Zwiebeln
Überraschenderweise enthalten Zwiebeln Kohlenhydrate. Genauer gesagt enthalten sie genau wie Getreide Fruktan. Das ist für den Körper nicht nur schwer aufzunehmen, sondern führt auch dazu, dass mehr Wasser im Darm gespeichert wird. Dies kann wiederum Blähungen verursachen.
11. Künstliche Süßstoffe
Viele greifen gerne zu künstlichen Süßstoffen, weil sie keine Kalorien haben. Aber Kalorien sind nicht alles, und Süßstoffe wie Aspartam und Sucralose brauchen lange, um im Dünndarm verdaut zu werden, weshalb solche Substanzen zu Blähungen führen können.
12. Popcorn
Oh nein, unser liebster Kino-Snack! Es gibt nichts Spezifisches an Popcorn, das Blähungen verursacht. Es ist einfach die Menge an Popcorn, die wir so essen, was dazu führt, dass sich der Magen aufbläht. Eine Portion Popcorn ist zwischen drei und vier Tassen voll. Eine Tasse ist ungefähr so groß wie ein Tennisball – also schon eine Menge Popcorn für den Magen.
13. Zuckerfreies Kaugummi
Wie bereits erwähnt, sind künstliche Süßstoffe große Übeltäter, wenn es um Blähungen geht. Da zuckerfreies Kaugummi diese Süßstoffe – hauptsächlich Zuckeralkohole – enthält, kann es auch zu einem Blähbauch führen. Außerdem ist das Kaugummi kauen auch nicht gut für deinen Magen, weil du dabei viel Luft schluckst.
14. Äpfel
Äpfel enthalten drei Dinge, die zu Blähungen beitragen: Ballaststoffe, Fruktose und Sorbitol. Fruktose und Sorbit sind natürliche Zucker – obwohl Sorbit häufig als Süßstoff in Lebensmitteln verwendet wird –, die viele Menschen nicht vertragen. Andere Früchte, die Sorbit enthalten, sind Pfirsiche, Birnen und Pflaumen.
15. Kaffee
Während Kaffee ein Diuretikum ist, ist er auch sauer, weshalb es bei empfindlichen Personen zu einem geschwollenen und gereizten Magen führen kann. Und wenn du laktoseintolerant oder empfindlich bist, wird die Milch im Kaffee das Ganze noch schlimmer machen.