3 Anzeichen für eine ungesunde Ernährung
1. Müdigkeit
Fällst du regelmäßig in das berüchtigte Mittagstief und kannst dich nachmittags im Büro nur noch mit einem Kaffee nach dem nächsten wach halten? Das könnte an deiner Ernährung liegen, genauer gesagt an den Makronährstoffen, die du dir in deinen Mahlzeiten zuführst. Während keineswegs alle Kohlenhydrate so schlecht sind wie ihr Ruf, sollten die meisten von uns viel weniger kurzkettige Kohlenhydrate zu uns nehmen, als wir es tun. Diese stecken vor allem in poliertem Reis, Süßigkeiten sowie Nudeln, Weißbrot und anderen Produkten aus raffiniertem Weißmehl wie Plätzchen oder Kuchen. Die darin enthaltenen kurzkettigen Kohlenhydrate haben eine enorm hohe glykämische Last, wodurch sie deinen Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe schießen lassen. Aufgrund der folgenden Insulinantwort sinkt der Blutzucker genauso schnell wieder in den Keller, was zu starker Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten führt.
Tipp: Greife daher stets zu Vollkornprodukten, braunem Reis oder sättigenden Hülsenfrüchten und tausche einen Teil der Kohlenhydrate gegen wasserhaltige Gemüsesorten wie Auberginen, Zucchini oder Tomaten aus.
2. Unreine Haut oder Hautirritationen
Während Akne zum Teil genetisch bedingt ist und von weiteren Umweltfaktoren abhängt, können verschiedene Hautunreinheiten wie Pickel, Ausschläge und trockene Haut auch durch eine falsche Ernährung entstehen. Neben Alkohol und Zigaretten schaden nämlich auch zuckerhaltige Lebensmittel wie Süßigkeiten, Limonaden oder Weißbrot deinem Hautbild. Darüber hinaus können bereits leichte Unverträglichkeiten, z.B. gegenüber Milchprodukten, dazu führen, dass du nach dem Konsum einen Ausschlag oder Juckreiz an dir bemerkst.
Tipp: Da vor allem stark verarbeitete Fertigprodukte, Fast Food sowie Süßigkeiten und Weißmehl deiner Haut schaden, solltest du nach Möglichkeit selbst und mit frischen Zutaten kochen und deinen Zuckerkonsum reduzieren.
3. Verstopfungen
Beinhaltet jede einzelne deiner Mahlzeiten verdauungsfördernde Ballaststoffe aus Leinsamen, Vollkorngetreide, Gemüse oder Obst? Nein? Dann geht es dir wie den meisten Menschen in Deutschland, da die Mehrzahl von uns viel zu wenige Faserstoffe zu sich nimmt. Mindestens 30 Gramm pro Tag sollten es sein, deutlich mehr wären sogar noch besser. Denn ein Ballaststoffmangel sorgt für unangenehme Symptome wie Verstopfungen, Blähungen und kann sogar Schäden an der Darmschleimhaut mitverursachen.
Tipp: Erhöhe daher am besten deine tägliche Gemüseportion drastisch und ersetze stets dein Weißbrot durch Vollkornbrot, Nudeln durch Vollkornnudeln, weißen Reis durch braunen Reis und garniere deinen Joghurt gerne mit mehreren Esslöffeln Leinsamen. Erhöhe die Dosis jedoch nicht zu schnell, um deinen Darm nicht zu überfordern.