Diziplin spilet beim Abnehmen eine sehr wichtige Rolle. Umso wichtiger ist es, dass man sich gesunde Angewohnheiten und Routinen zulegt, die einem bei dem Vorhaben unterstützen, Gewicht zu verlieren.
Besonders die Art und Weise, wie wir in den Tag starten, ist ausschlaggebend dafür, wie erfolgreich die restlichen Stunden werden. Wer mit dem falschen Fuß aufsteht, hält tendenziell auch im Laufe des restlichen Tages vor Versuchungen nicht stand. Mit welchen Routinen man am Morgen das Abnehmen also unterstützen kann verraten wir dir jetzt.
Leichter abnehmen dank dieser 5 Angewohnheiten am Morgen
1. Ein proteinreiches Abendessen
Ja, das Abendessen ist keine Morgenroutine. Eine proteinreiche letzte Mahlzeit gestaltet aber bereits maßgeblich den Morgen mit. Denn Eiweiße sättigen schön lange, man wacht also am nächsten Morgen nicht ausgehungert auf und stürzt sich unüberlegt auf das erstbeste Frühstück – im Zweifel gezuckerte Cornflakes, Marmeladentoast oder ein schnelles Wurstbrot. Zudem hält das Protein den Stoffwechsel auch während der Nacht auf Trab, dadurch wird im Schlaf immerhin ein wenig Fett verbrannt. Abnehmen im Schlaf, quasi.
2. Licht ins Zimmer lassen
Unser Organismus wird maßgeblich von Sonnenlicht gesteuert. Doch Sonnenlicht macht nicht nur wach, es kann auch beim Abnehmen helfen. Denn das Tageslicht aktiviert den Stoffwechsel, selbst wenn es bewölkt ist. Wer seinen Stoffwechsel nach der Nachtruhe möglichst bald auf Hochtouren bringt, verbrennt automatisch mehr Kalorien. Schon 20 bis 30 Minuten Tageslicht täglich sollen übrigens reichen, um sich positiv auf das Abnehmen auszuwirken.
3. Das Bett machen
Was hat Abnehmen mit dem Machen des Bettes zu tun? Das ist ein rein psychologischer Trick, aber auch der kann das Vorhaben „Gewichtsverlust“ begünstigen. Denn wer morgens routinemäßig sein Bett macht, demonstriert Willensstärke. Und die braucht man bekanntlich auch beim Abnehmen. Zudem fühlt man sich nach dem Bettmachen positiv gestimmt, als hätte man sein Leben im Griff: Die Chance, sich daraufhin auch ein gesundes Frühstück zu machen, ist hoch.
4. Frühstücken nicht vergessen
Das sollte man zum Abnehmen auf gar keinen Fall weglassen! Denn ein ausgewogenes Frühstück beugt späteren Heißhungerattacken vor, die einen spätestens zur Mittagszeit befallen. Wer morgens gleich ausgewogen frühstückt und seinen Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, der nimmt im Laufe des Tages höchstwahrscheinlich weniger Kalorien zu sich. Das ideale Frühstück ist übrigens eine Mischung aus komplexen Kohlenhydraten und Eiweiß, also ein Rührei auf Vollkornbrot oder Haferflocken mit Naturjoghurt und Obst. Aber: Wer morgens absolut nichts essen kann oder womöglich Intervallfasten praktiziert, sollte sich natürlich nicht zum Essen zwingen.
5. Regelmäßig auf die Waage steigen
Man hört es zwar immer wieder: „Die Waage ist irreführend!“ Gerade wer zum Abnehmen auch ein Fitnessprogramm absolviert, wird diesen Rat öfter gehört haben – weg mit der Waage. Immerhin sind Muskeln schwerer als Fett und die Ergebnisse somit verfälscht. Es schadet trotzdem nicht, sich täglich zur gleichen Zeit (am besten morgens nach dem Aufstehen) zu wiegen. Gerade, wer kein Hardcore-Training absolviert, wird die Muskelmasse auf der Waage nicht so schnell merken. Dementsprechend dient die Waage vor allem als Orientierung. Man behält seine „Zahl“ im Blick und kann ein zu groß ausgefallenes Abendessen oder die kleinen Sünden am folgenden Tag gleich ausgleichen: mit einem Reis-Fastentag, einer großen Portion Gemüse oder einer Extrarunde Sport.
Natürlich sind diese Tipps kein Garant zum Abnehmen, doch wer seine Morgenroutine auf den Prüfstand stellt und anpasst, wird feststellen, dass der Rest des Tages maßgeblich vom morgendlichen Start beeinflusst wird. Dennoch benötigt es viel Disziplin (auch, um die Routinen überhaupt erst einmal zu etablieren), eine gesunde Ernährung und die nötige Bewegung, um gesund abnehmen zu können. Wer langfristig mit seinem Gewicht zu kämpfen hat, sollte im Zweifel ärztlichen Rat hinzuziehen und einen Gesundheitscheck machen lassen.