Das „japanische Handtuch-Training“ verspricht uns innerhalb von zehn Tagen einen flachen Bauch. Jetzt denkt ihr sicherlich, dass ein schweißtreibendes Training dahinter steckt. Doch Fehlanzeige: Ihr müsst nur zehn Tage lang ganze fünf Minuten trainieren!
Wie funktioniert das Training zum flachen Bauch genau?
Auf der Social-Media-Plattform TikTok wurde ein neuer, weltweiter Hype ausgelöst: Das „japanische Handtuch-Training“. Wer täglich etwa fünf Minuten lang trainiert, soll schon nach zehn Tagen ein Sixpack bekommen. Doch wie schafft man es, bei so wenig Aufwand, so schnell an seine Traumfigur zu kommen?
Schließlich sehnen sich ziemlich viele Menschen nach einem fitten Körper, mit durchtrainierten Muskeln und weniger Fettanteil. Aber wie soll das mit einem Handtuch funktionieren?
Der Ursprung des neuen viralen Trends auf TikTok kommt aus Japan. Der japanische Experte Dr. Toshiki Fukutsudzi stell in seinem Buch die Auswirkungen und Übungen der Reflexzonenmassage vor. Darauf hat sich der Japaner spezialisiert und berichtet darüber, wie man durch die richtige Körperhaltung sein allgemeines Wohlbefinden steigert. In seinem Buch erwähnt er auch, dass viele Menschen ein Problem mit ihrer Körperhaltung haben, genauer genommen bezieht er sich auf die Fehlstellung des Hüftgelenks. Viele leiden unter der Fehlstellung und merken es erst dadurch, wenn sie über Schmerzen klagen. So kam der japanische Experte auf die Übung mit dem Handtuch. Das „japanische Handtuch-Training“ soll unsere Hüfte wieder in die richtige Form bringen und unseren Rücken stärken. Das Handtuch dient dabei als Unterlage, in dem es gerollt wird und unter den Rücken gelegt wird. Wenn dieses Training zehn Tage lang durchgeführt wird, soll wohl das Sixpack sichtbar werden.
Sixpack in nur 10 Tagen durch ein Handtuch-Training – geht das?
Wie schon anfangs erwähnt, wäre es ja zu schön um wahr zu sein, wenn wir innerhalb von so kurzer Zeit, durch das Liegen auf einem eingerollten Handtuch, plötzlich einen flachen Bauch mit sichtbarem Sixpack bekommen. Auf diese Weise klappt es leider nicht wirklich, da müssen wir euch enttäuschen. Das kann auch jeder Fitnesstrainer sicherlich so unterschreiben!
Das Sixpack entsteht nur durch einen intensiven Sport mit Muskelaufbau und geht mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung Hand in Hand! Das japanische Handtuch-Training hilft sicherlich, den eigenen Rücken zu stärken und das Hüftgelenk in die richtige Form zu bringen. Aber wer abnehmen möchte, sollte sich davon nicht blenden lassen. Denn genau wegen solcher „Abnehm-Trends“ werden viele Hoffnungen zerstört und enttäuscht, sodass sie ihre Motivation verlieren.
Wie bekomme ich ein Sixpack?
Sich einen flachen Bauch inklusive Sixpack anzutrainieren, ist ein Prozess, der definitiv über zehn Tage geht und auch wesentlich mehr Trainingszeit, als fünf Minuten in Anspruch nimmt. Um seinem Ziel eines Sixpack näher zu kommen, empfiehlt es sich einer Ernährungsumstellung zu unterziehen. Sport ist ebenfalls so wichtig, wie das richtige Essen. Durch den Sport kurbelt ihr den Fettverbrennungsprozess an, der euch hilft, dass die Muskeln unter der Haut langsam hervorblitzen können.
Gesunde Ernährung: Worauf muss ich achten?
Es gibt verschiedene Diäten und Abnehm-Methoden, die schnell Erfolge innerhalb weniger Wochen, sogar Tage versprechen. Blickt diesen Tatsachen bitte etwas realistischer ins Auge. Denn nicht jede Diät eignet sich für jeden Körper und jeden Organismus. Es ist schon ein erster großer Schritt, wenn auf unnötige Kalorien verzichtet wird, wie beispielsweise das verlockende Naschen auf der Couch abends vor dem Fernseher. Schokolade und Gummibärchen können durch leckere Nüsse und Obst ersetzt werden. Kocht am besten so oft es geht frisch! Natürlich wollen wir uns auch mal etwas Leckeres beim Lieferdienst bestellen, allerdings sind in deren Essen ziemlich viele versteckte Kalorienfallen: Fett und Zucker – die zwei Endgegner, die sich fast in jedes Gericht schleichen, sind überschüssig für unseren Körper. Setzt euch mehr mit frischen Lebensmitteln und tollen Rezepten auseinander, die ihr nachkochen könnt. So bekommt ihr auch ein besseres Gefühl dafür, was eurem Körper gut tut und was ihr bei der Ernährung weglassen könnt.