Den Zuckerkonsum zu reduzieren, muss nicht unbedingt etwas mit einer Diät zu tun haben, sondern wird von Ernährungsexperten schon alleine aus gesundheitlichen Gründen empohlen. Denn wer viel nascht und jeden Tag Süßes isst, der läuft Gefahr, an Herzleiden oder Diabetes zu erkranken. Auch das Risiko von suchtbedingter Fettleibigkeit und Leberschäden soll dann signifikant höher sein. Mal ganz abgesehen davon, dass Zucker zu Karies, Hautunreinheiten und Pickeln führt und es Cellulite leicht macht. Wer sich gesund ernähren möchte, diszipliniert sich bei süßen Verlockungen wie Schokolade, Kuchen und Chips. Und nicht nur das.
Schwer wird der Verzicht, wenn er konsequent sein soll und man sich nicht nur von frischen Zutaten und unbehandelten Lebensmitteln ernährt, sondern auch mal mit Fertiggerichten, Müsliriegeln oder Snack-Boxen aus dem Supermarkt oder in der Kantine die Lunchpause überbrückt. Denn selbst die vermeintlich gesunden Lebensmittel enthalten oft versteckten Zucker.
DER PLAN: ABNEHMEN OHNE ZUCKER IN 7 TAGEN
Ernährungsexperten behaupten auch, dass man – vorausgesetzt man schließt Zucker jeder Form von seiner Ernährung aus – bis zu zehn Kilo pro Woche abnehmen kann. Was allerdings immer vom Ausgangsgewicht abhängt – sicher kann man sich nicht und sollte sich nicht in einer Woche von 65 auf 55 Kilo hungern. Die Belohnung von Disziplin und Verzicht wäre aber nicht nur die deutlich bessere Gesundheit, sondern auch ein reineres Hautbild, straffere Haut (weil weniger Cellulite) und die Traumfigur. Die folgenden Tricks erleichtern das Abnehmen mit der Zucker-Diät.
1. MEHR LESEN
Zum Beispiel die Inhaltsangaben und Zutatenliste auf den Etiketten der Lebensmittel. Oft sind die interessantesten Angaben klein gedruckt oder als Fachbegriff verschlüsselt. Hinter Begriffen wie Dextrose (Traubenzucker), Fructose (Fruchtzucker), Saccharose (Rübenzucker), Maltose (Malzzucker) oder Lactose (Milchzucker) verbergen sich verschiedene Arten von Zucker. Immer Zucker. Und ja, auch ein Frucht- oder Milchzucker ist letztendlich eben doch nur wieder Zucker.
2. VON ANGEWOHNHEITEN LÖSEN
Und zwar vor allem dann, wenn diese lauten: in jede Tomatensauce und an jedes Salatdressing kommt ein Teelöffel Zucker – so wie es in Großmutters Rezeptsammlung schon steht. Das ist unnötig. Und außerdem paradox, denn eine frisch zubereitete Tomatensauce ist ebenso wie der Rohkostsalat das perfekte Diät-Food, weil reich an Vitaminen und kalorienarm.
3. NEUES AUSPROBIEREN
Etwa zum Frühstück ein würziges Eier-Omelette anstatt die Frühstücksflocken/das Fertigmüsli/den Marmeladen-Toast zu essen. Enthält wertvolle Proteine (Muskelaufbau!), hält länger satt und sorgt für einen ausbalancierten Blutzuckerspiegel. Heißhungerattacken am Vormittag? Vergessen.
4. ÖFTER NACHFRAGEN
Auch wenn es anfangs schwer fällt: Verwickeln Sie die Damen (oder Herren) hinter der Backwaren- und Fleischtheke in ein Fachgespräch und finden Sie heraus, welches Vollkornbrötchen, welche Schinken- oder Wurstsorte frei von Zuckerzusätzen ist. Der Unterschied könnte sich im Preis zeigen: Lebensmittel ohne Zuckerzusatz sind in der Regel teurer.
5. BEIM KOCHEN TRICKSEN
Wer auf den süßen Geschmack nicht verzichten will, sollte beim Kochen auf Alternativen zurückgreifen, die für den Organismus deutlich weniger (oder gar nicht) belastend sind. Reissirup oder Erythrit aus pflanzlichen Rohstoffen etwa.
6. CLEAN-EATING REZEPTE AUSPROBIEREN
Zugegeben, ein bisschen Umdenken und Pioniersinn gehört dazu. Aber neue Rezepte auszuprobieren macht in diesem Fall nicht nur Spaß, sondern bringt der Gesundheit, der Figur und der Schönheit viele Benefits.