Man sollte nicht nur für das Aussehen abnehmen, sondern auch für die Gesundheit. Denn Übergewicht und das sogenannte Bauchfett können ernsthaft schädlich auf den Körper wirken, die Organe negativ beeinflussen und den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen, womit der eigentliche Teufelskreis erst beginnt.
Die Ursachen dafür sind vielfältig, können im Ursprung in den Genen verankert liegen, aber natürlich auch durch einen ungesunden Lebensstil vorangetrieben werden. Was dagegen hilft? Neben regelmäßigem Sport und einer gesunden Ernährung sollte man einen Fehler beim Essen vermeiden, um schädlichem Bauchfett vorzubeugen.
Was ist Bauchfett?
Bauchfett wird gerne als Synonym für das Fettgewebe rund um die Körpermitte gebraucht und umgangssprachlich auch als Rettungsring bezeichnet – dabei geht es noch einige Schichten tiefer. Tatsächlich handelt es sich um Fettzellen, die sich um die Organe herum ansammeln und den Bauchumfang von innen heraus vergrößern. Bauchfett fördert Entzündungen im Körper, greift in den Hormonhaushalt ein und kann sich negativ auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. Daher ist es aus gesundheitlicher Sicht wichtig, in einem normalen Bereich zu bleiben.
Die Ursachen liegen meist in einer dauerhaft ungesunden Ernährung in Kombination mit einem inaktiven Alltag. Gerade das Überangebot an zuckerhaltigen Lebensmitteln oder Produkten mit schädigenden Transfetten macht es für viele Menschen schwer, den Fokus auf ihre Gesundheit zu legen und ihr Gewicht langfristig zu halten.
Welcher Fehler sorgt für die Bildung von Bauchfett?
Für einen gesunden Lebensstil sollte die gesamte Ernährung angepasst werden: die Mahlzeiten also hauptsächlich aus Gemüse, Proteinen, Ballaststoffen und guten Fetten bestehen. Dafür verzichtet man weitestgehend auf schädliche Produkte mit Weißmehl, raffiniertem Zucker und Transfetten – also jenen, die beispielsweise in frittiertem Essen stecken. Doch auch ein kleiner Fehler im Alltag kann sich negativ auf das Gewicht auswirken und die Bildung von Bauchfett fördern.
Die Rede ist von der Geschwindigkeit beim Essen, die essentiell über das Sättigungsgefühl und die Verdauung entscheidet. Durch eine schnelle oder abgelenkte Mahlzeit kann der Körper nur schwer die Signale empfangen, wann es ihm reicht. Das Resultat: Man isst nachweislich mehr und hat im Anschluss vielleicht sogar mit Verdauungsschwierigkeiten zu kämpfen. Besser ist es, sein Essen ganz bewusst zu sich zu nehmen, ordentlich zu kauen und auf seinen Hunger zu achten. Dadurch entwickelt man nicht nur ein gesünderes Verhältnis zu seinem Körper, sondern kann auch Übergewicht und Bauchfett vorbeugen.
Übrigens: Spazieren gehen hilft dir dabei, dein Gewicht langfristig zu halten!
Wie kann man Bauchfett wieder verlieren?
Es ist nahezu unmöglich, lediglich das schädliche Bauchfett zu verlieren – hier kommt nämlich tatsächlich die Veranlagung zum Tragen, die darüber entscheidet, wo das Fett als Erstes verschwindet. Deshalb muss man den Körper ganzheitlich betrachten und eine geeignete Möglichkeit für sich finden, um langfristig abzunehmen. Allerdings spielt einem in die Karten, dass das Bauchfett als aktives Gewebe sehr viel schneller auf Sport anspringt und Energie bereitstellt als beispielsweise die Extrakilos an Po oder Hüften.
Deshalb ergibt es Sinn, neben einer Ernährungsumstellung auf eine Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining zu setzen, um einerseits den Stoffwechsel anzukurbeln und andererseits gezielt Muskeln aufzubauen. Einen Richtwert liefert die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die mindestens zweieinhalb Stunden Bewegung pro Woche empfiehlt.