Wir entwickeln Gewohnheiten, um Zeit und Energie einzusparen. Viele Gewohnheiten erleichtern alltägliche Aufgaben und helfen uns, unsere Ziele zu erreichen.
Es gibt aber auch einige Gewohnheiten, die genau das Gegenteil bewirken. Sie werden häufig unbewusst durchgeführt und erschweren den Weg zum Ziel. Einige Gewohnheiten sorgen dafür, dass der Körper mehr Bauchfett speichert und der Taillenumfang wächst.
Werden diese Gewohnheiten geändert, dann beginnt der Körper ohne große Mühe mehr Fett zu verbrennen, den Bauch zu straffen und zu formen.
Süße Getränke
Der regelmäßige Genuss von Limonaden und gesüßten Fruchtsäften sorgt dafür, dass sich mehr Bauchfett ansammelt und die Taille wächst. Der Grund dafür ist der hohe Zuckergehalt in den Getränken. Er löst ein inneres Verlangen aus, während einer Mahlzeit mehr zu essen. Auch Diät-Limonaden sind keine gute Alternative. Sie enthalten viele künstliche Süßstoffe, die den Appetit stark erhöhen.
Gute Alternativen sind selbst gemachte Fruchtwasser mit Beeren, Zitronen oder Minze.
Essen am späten Abend
Während der Nacht finden verschiedene Zellprozesse statt. Der Körper verbrennt Fett und unterstützt die Regeneration der Muskulatur. Wird vor dem Schlafengehen noch viel gegessen, dann wird der erholsame Schlaf gestört. Dadurch kann der Körper seine Aufgaben nicht optimal erfüllen, was zu mehr Bauchfett führt. Auch das Risiko vom sauren Reflux und Verdauungsstörungen wird dadurch erhöht.
Um die Zellprozesse während der Nacht zu unterstützen, sollte 2 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr gegessen werden. Um einen Heißhunger am Abend zu reduzieren, hilft oft ein Proteinshake, ein heißer Tee oder ein paar Nüsse.
Fettarme Lebensmittel
Viele fettarme Lebensmittel enthalten sehr viel Zucker, was im Körper zu Entzündungen führt und dafür sorgt, dass der Körper mehr Fett speichert.
Gute Fette wirken hingegen entzündungshemmend, helfen das Bauchfett zu reduzieren und haben einen positiven Einfluss auf die Gefäße. Sie steigern das Sättigungsgefühl, helfen den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und Heißhunger zu verhindern.
Indem mehr einfach ungesättigte Fettsäuren in die Ernährung integriert werden, kann die Fettverbrennung beschleunigt werden. Zuckerhaltige Lebensmittel oder Diät-Lebensmittel sollten hingegen vermieden werden.
Zu wenig Proteine in der Ernährung
Eine ausreichende Proteinversorgung hilft, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und den Insulinlevel zu reduzieren. Proteine erhöhen im Körper auch die Hormonproduktion, helfen den Appetit zu kontrollieren und fördern die Fettverbrennung.
Um das Bauchfett zu vermeiden, sollten zu jeder Mahlzeit proteinreiche Lebensmittel integriert werden. Dies hilft auch, den Heißhunger auf zuckerhaltige Lebensmittel zu verringern. Lebensmittel mit vielen Proteinen sind zum Beispiel Nüsse, Eier, Quinoa, Fisch, Chia Samen und Hülsenfrüchte.
Schlafmangel
Zu wenig Schlaf sorgt im Körper dafür, dass vermehrt Cortisol ausgeschüttet wird. Cortisol ist ein Steroidhormon und erhöht den Heißhunger auf Süßes und sorgt dafür, dass vermehrt Bauchfett gespeichert wird.
Um den Cortisolspiegel zu senken, sollte jede Nacht 7 bis 8 Stunden geschlafen werden. Auch einige Atemübungen helfen, den Cortisolspiegel zu senken.
Langes Sitzen
Durch langes Sitzen wird der Stoffwechsel verlangsamt, die Durchblutung vermindert und Fett verbrennende Enzyme praktisch ausgeschaltet. Vor allem das Enzym Lipoproteinlipase ist für die Kontrolle des Plasmatriglyceridstoffwechsels und das gute HDL-Cholesterin entscheidend.
Zu langes Sitzen sorgt auch für einen Anstieg des schlechten LDL-Cholesterins, senkt das gute HDL-Cholesterin und erhöht das Risiko für Entzündungen, wodurch der Körper schneller Bauchfett speichert.
Um den Stoffwechsel zu erhöhen, ist es hilfreich, nach jeder Stunde für 5 bis 10 Minuten aufzustehen und sich zu bewegen.
Es gibt viele Gewohnheiten, die zu einer vermehrten Ansammlung von Bauchfett führen. Indem wir die schlechten Gewohnheiten sein lassen und uns stattdessen neue Gewohnheiten aneignen, kann das Bauchfett schneller sinken und schwere gesundheitliche Schäden verhindert werden.